kunst+kunsttherapie+raum

Kunst+raum

Kunst ist Ausdruck, entsteht im "Zwischen", macht sichtbar, fordert heraus, fördert, schafft, kritisiert, kreiert...

Der „kunst+therapie+raum“ ist Verortung von Zwischenraum. Im Betrachten von Kunstwerken schulen wir unsere Wahrnehmung, unsere Sinne, unseren Geist. Kunst verlangt den Einsatz der Sinne und fordert eigenständiges Denken heraus. Die Auseinandersetzung mit Kunst ist leibliche Präsenz. Unsere Sinne, unser Denken, Nähe und Distanz sind wichtige Voraussetzungen für Begegnungen in der Kunsttherapie.

Auf der einen Seite führt uns die Kunsttherapie in die eigene Seelenlandschaft, auf der anderen Seite – im kunstraum - begegnen wir der Landschaft von KünstlerInnen, können uns mit vielfältigen Landschaften, Blickwinkeln und Denkweisen auseinandersetzen.

Kunst verlangt Experiment  – Kontakt, Begegnung und Auseinandersetzung mit KünstlerInnen ist Anregung für eigenes Experimentieren. Neue Perspektiven für eigenes Tun entwickeln sich.

Kunst verlangt das Tun, die Handlung, die Umsetzung, den Mut zur Bewegung. Grundsätzlich ist unser Empfinden, Denken  und Wollen auf „ Lösung der Aufgaben unseres Daseins“ gerichtet. In Kunstwerken finden wir zielsuchende Ausdrucksmöglichkeiten.

Im kunstraum korrespondieren Arbeiten unterschiedlicher künstlerischer Hintergründe und Herkünfte. KünstlerInnen, die sich auf bestimmte psychologische Themen spezialisieren, werden eingeladen und im Miteinander entstehen vielfältigen Projekte und  workshops. Die Konzeptentwicklung erfolgt auf Wunsch gemeinsam mit InteressentInnen und die Durchführung und Evaluierung entsprechend des Angebots.


raum


Der raum in „kunst+therapie+raum“ – ein Raum zum Experimentieren.  Betrachtung und Nutzung aus vielen Perspektiven ist Ziel. Der raum ist ein Ort für Freiraum, Energie, Begegnung, Bewegung, Ausdruck, Ruhe, Information und Geselligkeit.
Es ist ein Möglichkeits-Ort für:

  • das  Erleben, Erfahren und Wieder-Finden verschiedener, fremder, anderer, vertrauter... Blickwinkel
  • Mehrperspektivität
  • für das Erobern und das Ausloten neuer Bildflächen
  • für Neuorientierung

Die Grenzen von Tätigen, BetrachterInnen, ZuschauerInnen und BesucherInnen verwischen sich - gelebte Positionswechsel-Reigen.

Vernissagen, Lesungen, Vorträge und Feste fördern ein Aufeinanderzugehen, ermöglichen Bewusstwerden, sind Sichtbarmachen und Sprachrohr nach Außen .

Dieser „kunst+therapie+raum“ ist offen für  Menschen unterschiedlichen Alters, bietet die Möglichkeit des Innehaltens, um sich in Alltags- und Krisenzeiten zu orientieren und aus dieser Orientierung heraus nötige Schritte zu setzen.

Das "kunst+therapie+raum" Zentrum kann ein Ort sein, an dem die "seelische Gesundheit" den Weg frei gibt, zum hermeneutischen „Wahrnehmen-Erfassen-Verstehen-Erklären“1

1 Prof. DDDDr. Hilarion Petzold
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Verein kunst+kunsttherapie+raum    Haydngasse 11/1    8010 Graz